Wasser ist Leben, ein unbestrittener Grundsatz, der gilt, solange der Wasserkreislauf in Ordnung ist. Dazu gehört die fachgerechte Entsorgung des Abwassers. 2003 konnte die neue Trinkwasseraufbereitung in Betrieb genommen werden, eine zweistufige Kies-/Sandfilteranlage. In der Anlage wird das Rohwasser des Ogooué aufbereitet. Bis 2002 wurde das Wasser von einer komplizierten und störungsanfälligen Anlage aufbereitet, die einen hohen und teuren Verbrauch an Chemikalien aufwies. Die Abwassersituation hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte drastisch verschlechtert. Mit zunehmendem Wasserverbrauch im Spital wurden die traditionellen Abwassergruben mit anschliessender Versickerung mehr und mehr überlastet. Die etwa 1200 Personen im Spitalquartier (stationäre und ambulante Patienten mit ihren Begleitpersonen, Personal und dessen Familien) verbrauchen heute fast 200 m3 Wasser pro Tag (170 l / Person). Das ist eine Menge, vergleichbar mit dem Verbrauch in europäischen Verhältnissen. Infolge ungenügender Versickerung wurden mehrere Gebiete im Spitalareal sumpfig. Von diesen durchnässten Gebiete gingen Gestank und hygienische Risiken aus. Die sporadischen Grubenentleerungen erfolgten dort und dann, wenn Versickerungen total ausgefallen waren. So wurden die kanalisationstechnischen Probleme und die Abfallfragen bereits im Trinkwasserbericht von 2001 angesprochen. 

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